RIT-Reflexintegration
Werde Trainer für Reflexintegration.

Warum RIT®-Reflexintegration?
Als RIT®-Reflexintegrationstrainer unterstützt du Kinder und Jugendliche, die möglicherweise fehlende neuronale Entwicklung nachzuholen.
Bereits vor der Geburt entwickeln wir noch im Mutterleib erste Reflexe. Diese frühkindlichen Reflexmuster sind automatische, vom Stammhirn gesteuerte Bewegungen. Sie sichern die Lebensfähigkeit des ungeborenen und die Überlebensfähigkeit des neugeborenen Babys. Frühkindliche Reflexe steuern die motorischen Aktivitäten des Fötus und des Neugeborenen und müssen gehemmt und integriert werden, damit sich die Motorik des Kindes richtig entwickeln kann. Normalerweise erfolgt die Hemmung bzw. Integration der frühkindlichen Reflexe von allein, in dem das Kind durch rhythmische Bewegungen die Muster der verschiedenen Reflexe wiederholt.
Infolge unnatürlicher Eingriffe in die vorgesehene Entwicklung des Kindes kann es dazu kommen, dass die Hemmung oder Integration der frühkindlichen Reflexe sich nicht vollständig vollzieht. Eingriffe dieser Art können bereits während der Schwangerschaft, unter der Geburt oder während der ersten Monate nach der Geburt erfolgen. Weder Ärzte noch Eltern tun dies in irgendeiner „bösen Absicht“ oder gar, um dem Kind Schaden zufügen zu wollen. Erfreulicherweise leben wir in einer Welt, in der medizinischer Fortschritt viele Kinderleben rettet oder Beschwerden während der Schwangerschaft mildert. Manchmal werden mit diesem Fortschritt jedoch Auswirkungen auf die gesunde, ideale Entwicklung des Kindes in Kauf genommen, die bei gezielter Draufschau erkannt und behoben werden können. Ursächlich für die nicht-optimale Entwicklung bzw. Hemmung frühkindlicher Reflexe können z.B. sein:
- Stress oder auch besondere Ruhe, lange Liegezeiten während der Schwangerschaft
- Frühgeburt, Beckenendlage, Kaiserschnittgeburt, wehenhemmende / wehenauslösende Medikamente
- Bewegungseinschränkungen im ersten Lebensjahr, Auslassen wichtiger Entwicklungsschritte (z.B. krabbeln), frühzeitiges Aufsetzen des Kinder, „Wipper“
In Folge dieser Einflüsse auf die Entwicklung oder Integration der frühkindlichen Reflexe bleiben zuweilen Restmuster einiger Reflexe aktiv. Diese sogenannten persistierenden Reflexe können jederzeit ausgelöst werden und verursachen dann nicht kontrollierbare Muskelreaktionen mein Kind. Es zeigen sich Verhaltensauffälligkeiten und Schulprobleme, die ohne diese restaktiven Reflexe nicht auftreten würden. Dies ist ein Zeichen neuronaler Unreife, also fehlender Nervenverknüpfungen im Gehirn.
Wer kann Trainer für RIT®-Reflexintegration werden?
Du bist
- Coach,
- Trainer,
- Heilpraktiker,
- Pädagoge,
- Lehrer,
- Therapeut,
- Physio- oder Ergotherapeut
und möchtest deine Möglichkeiten um einen sinnvollen Baustein erweitern? Du hast oft das Gefühl, dass all deine Ansätze deinem Klienten zwar helfen – aber nur so lange, wie eure Zusammenarbeit besteht? Du wünschst dir, gemeinsam mit und für deine Klienten, die Ursachen für ihre individuellen Herausforderungen an der Wurzel zu packen und endgültig zu beseitigen?
Du spürst diese Ruf in dir, den unbändigen Wunsch, dich beruflich zu verändern? Du bist Elternteil und möchtest selbst aktiv etwas tun, um deine Kinder zu unterstützen?
Dann ist diese Ausbildung für dich genau das Puzzleteil, nach dem du suchst!
Je nach dem, wie und wo du tätig sein möchtest, entscheidest du dich für die verschiedenen Module der Ausbildung:
RIT 1 – Basisseminar. Hier erlangst du grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten, um Kinder und Jugendliche bei Konzentraionsmangel, Hyperaktivität und mangelnder Impulskontrolle zu unterstützen.
RIT 2 – Aufbauseminar. Hier geht es darum, Reflexintegrationstechniken im Zusammenhang mit speziellen Lernproblemen insbesondere im Zusammenhang mit Lese-, Rechschreib- und Rechenschwäche kennen und anwenden zu lernen.
Voraussetzung: RIT 1 erfolgreich teilgenommen.
RIT 3 – Präventives Gruppentraining in Kitas und Schulen.
Voraussetzung: RIT 1, RIT 2 und RIT Partnerschaft
RIT 4 – „Eltern-Kind-Turnen im Breitensport“.
Voraussetzung: RIT 1, RIT 2, RIT 3 und RIT Partnerschaft
RIT Supervision. In Kleingruppen mit max. 10 Teilnehmern besprechen wir intensiv herausfordernde Einzelfälle, klären Fragen, tauschen Neuigkeiten rund um RIT Reflexintegration aus, erlernen erweiterte Integrationen oder das neurogene Zittern. Die Supervision dient dem Erfahrungsaustausch, der Vertiefung und Erweiterung deines Wissens und der Beantwortung von Fragen.
Voraussetzung: RIT 1 und RIT Partnerschaft
Die Ausbildung umfasst folgende Inhalte:
- Was sind Reflexe?
- Was sind frühkindliche Reflexe?
- Neurobiologische Hintergründe und Zusammenhänge zwischen aktiven frühkindlichen Reflexen und Verhaltensauffälligkeiten, Lese- und Rechtschreibschwäche, Dyskalkulie oder Lern- und Konzentrationsproblemen.
- Aktive frühkindliche Reflexe erkennen und testen.
- Aktive frühkindliche Reflexe integrieren und damit die neuronale Nachreifung des Gehirns unterstützen.
Seminarleitung: Claudia Hannemann, Mastertrainerin RIT Reflexintegration, IPE Mastertrainerin
Hinweise: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es handelt sich um Präsenztermine. Die Teilnahmebescheinigungen am Ende der Ausbildung werden direkt vom Paasch Institut erstellt und verschickt; Voraussetzung ist die Anwensenheit an allen Seminartagen.
Die gute Nachricht ist: Unser Gehirn ist ein Muskel, der trainierbar ist!



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